





Im Rahmen des Rundgangs 2025 entstand eine Gruppenausstellung unter dem Titel someone else in the room. Die architektonische Kuration übernahm ich mit einem eigens entwickelten modularen Stahlsystem, das in seinen Proportionen und Details auf die räumlichen Dimensionen und architektonischen Eigenheiten des Ausstellungsortes abgestimmt wurde. Das System fungierte zugleich als Displaystruktur und als immersives Raumerlebnis. Es formte ein labyrinthisches Geflecht aus schmalen Wegen, das die Besucherinnen und Besucher zu einer körperlichen Erfahrung des Erkundens und Orientierens einlud. Innerhalb dieser räumlichen Inszenierung entfalteten sich die Malereien meiner Kolleginnen als vielschichtige visuelle Reize. Die räumliche Gestaltung verlieh der Malerei eine skulpturale Präsenz: Der konstruktive Aufbau aus Keilrahmen und Textil wurde sichtbar gemacht, und die Rückseiten der Werke standen den Vorderseiten gleichwertig gegenüber. Künstlerinnen: Armin Alian, Jesenberger Ida, Ndagijimana Alphonse, Sibel Koschinski, Seidl Louisa